Bewusstsein für deinen Atem
Ohne Atem kein Leben
Das richtige Atmen ist oft eine unterschätzte Fähigkeit. In diesem Kurs lade ich dich ein, mit mir dein Bewusstsein für deinen Atem zu entwickeln. Durch die gemeinsame Praxis vertiefen wir die Verbindung mit unserer Lunge, unserer Brust, unserem Zwerchfell, unserem Bauch und unserer Beckenbodenmuskulatur. Gleichzeitig verlangsamen wir die Hektik in unserem Leben und richten unsere innere Kraft neu aus.
Darüber hinaus vermittelt dir diese Stunde ein Verständnis dafür, wie deine Atmung mit der Körperhaltung, dem Immunsystem, der Lebenskraft, derTemperaturregelung und dem Stoffwechsel in Wechselwirkung steht. Wir lernen verschiedene Atemtechniken für verschiedene Effekte kennen und bereiten unseren Körper entsprechend vor.
Warum ist das wichtig?
Das Atmen ist so selbstverständlich für uns, dass wir nicht darüber nachdenken, ob, wann und wie wir atmen. Unser Gehirn steuert den Mechanismus von ganz alleine. Dieser Automatismus hilft uns neben der Atmung noch viele andere Dinge zu erledigen. Er kann aber auch Nachteile mit sich bringen, wenn wir mit einer ,falschen Atemtechnik‘ auf Stress und Überforderung reagieren.
Emotionale Zustände verändern die Atmung. So führt Angst beispielsweise zu einer flacheren und schnelleren Atmung, oder Erschrecken zum plötzlichen unwillkürlichen Einatmen und Luftanhalten.
Wenn wir durch die Nase atmen, geben wir mehr Kohlendioxid ab. Dies senkt die Herzfrequenz, beruhigt das Nervensystem und unsere körperliche Leistung. Die Herzfrequenz hat einen direkten Einfluss auf unser Gehirn, wie man im Video sehen kann.
Quelle: Itamar Terem, Stanford University & Samantha Holdsworth, University of Auckland
Mediziner aus Standford haben eindrücklich gezeigt, dass die Atmung direkte Auswirkung auf das Herz-Kreislaufsystem und auf das Gehirn hat.